Dorfteichangeln
Die neue Extremstsportart

Haare

Greenkeeper of Hell
Wenn kostenlos nicht preiswert und mühelos ist.

Kindergraus
Wenn Kinder ihre Körperöffnungen als Versteck für Gegenstände nutzen.

Der ganz normale Einkauf
Freitag nachmittag kurz vor dem Wochenende.

Friedhofsschreck
Geschichte über das, was der gemeine Hund alles anstellen kann.

Karneval, Dixiklo und große Pannen!

Gefährliches Viertelwissen
Wie man sich Typen vom Hals hält, die durch peinliches Halbwissen aus der Wildzeitung versuchen, sich in den Mittelpunkt zu stellen.

Wer hat Angst vor dem Dreimeterturm?
Wenn alternde Stadt- teilgigolos in der Provinz schwimmen gehen.

Karneval, Dixiklo und große Pannen!

Es ist Weiberfastnacht und wir haben viel Spaß. Bis einer aus unserer Gruppe bemerkt wie eine junge Frau ganz aufgeregt an einem Dixihäuschen steht.
Er geht hin zu ihr, wir denken uns nichts dabei, denn es ist ja Karneval. Wir lachen und feiern weiter, bis uns auf einmal auffällt das er nicht mehr da ist.
Nach einiger Zeit taucht er dann wieder auf. Wir direkt: "Und wie wars???"

Er fing dann an uns die Story zu erzählen....
Die junge Frau mußte mal für kleine Mädchen, an sich nichts ungewöhnliches. Doch sie hatte ihr Handy hinten in der Jeans und vergaß dies, als sie sich hinsetzte! Leider fiel es denn auch prompt in das große Loch. Ihr Freund, den sie seit drei Monaten kannte, wollte sie nach Venedig zum Karneval einladen und anrufen, wann und wo sie sich gleich treffen sollten.
Damit begann die Rettungsaktion "Das gefallene Mädchen aus dem Dixieklo". Zuerst hatten beide versucht, ihren Freund über die Telefonauskunft ausfindig zu machen. Doch leider wußte sie nur seinen Namen und nicht wo er wohnt. [Autsch!]

Unser Freund versuchte sie zu trösten, während wir wie die Hühner am gackern waren. Aus Spaß meinte ich zu einem anderen Freund: "Warum gehst du nicht in den Kiosk da drüben und holst einen Müllsack oder so und fischst danach?
Das war eher spaßig gemeint! Aber er stand auf gab mir sein Bier, seine Jacke und ging zum Kiosk.

Ich sagt den andern was er grade vor hatte. Die gackerten weiter. Dann kam er tatsächlich wieder raus mit einem solchen blauen Sack, stülpte ihn sich übern Arm und ging ins Häuschen.

Die junge Frau stand daneben. Auf einmal ein Gequietsche, [wir nur: Ein Orgasmus war das nicht!] er hatte tatsächlich das Handy.

Da er es gerade wo raus geholt hatte, war es leider sehr rutschig!! Prompt fiel es ihm runter. Eine vorbeilaufende Frau bückte sich, hob es auf [BÄÄÄH!] und gab es unserem Freund in die mit Tüte umhüllte Hand zurück. Die Frau bemerkte wohl, daß das nicht ganz ok war und rieb sich ihre Hände hastig an ihrer Bekleidung ab.
In der Zwischenzeit sind die andern hingegangen und sicherten erstmal die SIM-Karte aus dem Handy und steckten diese, nach einer gründlichen Säuberung, in ein anderes Handy.

Sie rief mit dem Leihhandy ihren Freund an und erzählte ihm die Story. Der sagte ihr dann, daß sie nicht mehr nach Venedig fliegen und daß es überhaupt aus mit ihnen sei [hat wohl `ne Neue gefunden?].

Darauf fragten wir uns natürlich, warum haben wir uns das nur angetan.

Doch für diesen Spaß.... gerne wieder!

Gefährliches Viertelwissen

Man bekommt von einem guten Freund eine Einladung zu einer Party. Ein paar Bierchen zischen, mit netten Leute ein paar Dummschwads zu halten, kurz gesagt, man hat etwas, worauf man sich wochenlang freut.
Man fährt schon mit extrem guter Laune hin und beim Eintreffen merkt man schon, daß der Abend doch zu gut anfängt. Und siehe da, da sitzt er. Der selbsternannte Aushilfsguru, den keiner von uns normal Sterblichen das Wasser reichen kann, diese moralische Stütze unserer Gesellschaft. Na ja, eigentlich kann auch dieser Mensch einem die gute Laune nicht verderben und nach einer freundlichen Begrüßung unseres Gurus, wendet man sich den anderen Gästen zu und schon ist man in einer netten Unterhaltung. Das paßt dem Guru aber gar nicht, daß er trotz seines hohen Alkoholpegels und lautem Rumkrakelen nicht der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller anderen Gäste ist. Da er schon seit Jahren versucht sich mit dir zu messen, aus welchen Gründen auch immer, versucht er, dich in ein Gespräch über Computer zu verwickeln, indem er seinem Gegenüber erst mal eine Zeitlang sein mühsam angeeignetes ComputerWild-Wissen an die Backe kaut (obwohl den das eigentlich gar nicht interessiert) und plötzlich auf dich zeigend meint: "Aber ER sieht das natürlich ganz anders." Du hast natürlich überhaupt keine Lust, dich über deinen Job zu unterhalten, aber die flehentlichen Blicke des Gegenübers von unserem Guru doch endlich mal in das Gespräch einzugreifen und zu beenden, lassen dich nicht kalt. Aus lauter Höflichkeit und um Schlimmeres zu verhindern, läßt Du natürlich nur einen kurzen Satz von wegen, daß es interessant ist, wenn jemand mit gefährlichem Halbwissen versucht, einem anderen etwas zu erklären, los. Da es dein Job mit sich bringt, daß du dein Wissen auch vermitteln mußt, erklärst du den Anschluß des CD-ROMS so, daß es der Gegenüber des Gurus sofort versteht.
Da du dem Guru damit natürlich die Show gestohlen hast, ist er natürlich sauer auf dich. Was dich wiederum nicht die Bohne interessiert, da du dich gleich wieder anderen Themen zuwendest.
Trotzdem versucht unser Guru den ganzen Abend, dich zu provozieren. Da man aber selber ein kleines Kind hat und weiß, wie sehr Kinder nerven können, läßt man sich natürlich nicht provozieren.
Damit man aber den Rest des Abends seine Ruhe hat, wirft man dann den Guru mit dem lockeren Spruch, "Du spielst nicht in meiner Liga!" vollends aus der Bahn und man hat seine Ruhe. Insbesondere weil der Guru dann trotz Party, stundenlang erfolglos versucht, einige Dateien des Rechners der Gastgeberin auf ihren neuen Rechner zu spielen. Eine Kleinigkeit, die man dann einige Tage später innerhalb einiger Minuten erledigt.

Moral von der Geschicht`:
Guru, leg dich nie mit Leuten an, deren Job, Background und Umfeld du nicht kennst. Versuche dich nicht als etwas zu verkaufen, was du nicht sein kannst. Es ist besser, Fehler oder Nichtwissen zu zugeben, als wegen dieser Unzulänglichkeiten ausgelacht zu werden. Auch wenn man als Westler einen Trabbi fährt, ist man nicht cool, sondern Banane. Vielleicht versuchst du Leute einfach in Ruhe zu lassen, damit die Party bei unserem nächsten Zusammentreffen für dich nicht wieder saudumm läuft.

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